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RdF-News
16.11.2015
RdF-News
Deloitte: Europäische Fonds verschenken 1 Milliarde Euro

Das zeigt die Studie „Europe’s fund expenses at a crossroad: The benefits of mutualizing the cost of distribution“ von Deloitte und Fundsquare. Ansatzpunkte zur Einsparung ergeben sich aus einer grenzüberschreitenden Bündelung von Vertriebsaufgaben. Optimieren ließen sich etwa Know-your-Customer-Programme, Due-Diligence-Prüfungen und das Cash-Management. Die aktuellen Kosten von rund 1,3 Milliarden Euro könnte die Branche auf rund 376 Millionen senken. Besonders deutsche Fonds könnten so ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

„Die europäische Fondsbranche wächst weiter und wird 2015 erstmals die 10-Billionen-Euro-Marke knacken. Um von dieser Dynamik zu profitieren, sollten deutsche Gesellschaften ihre administrativen Kosten weiter senken und zusätzliche Effizienzvorteile durch die Bündelung von Vertriebsaufgaben erschließen“, so Hans-Jürgen Walter, Partner und Leiter Financial Services Industry bei Deloitte.

Optimieren lassen sich Auftrags- und Fondsabwicklung, Fehlerbestimmung und -behebung, Know-your-Customer-Programme sowie Due-Diligence-Prüfungen. Möglich macht diese Einsparungen ein Übergang von Many-to-many-Abwicklungsmodellen hin zu zentralisierten Verfahren. Es bietet sich an, eine Schnittstelle zwischen Vermittler und Anbieter für Know-your-Client- sowie Due-Diligence-Fragen zu schaffen. So ließen sich Prüfungen systematisieren und harmonisieren – und letztlich effizienter gestalten.

„Besserer Anlegerschutz, die älter werdende Bevölkerung und der Erfolg internationaler Fonds stellen die deutsche Fondsbranche vor große Aufgaben. Baut sie Vertriebswege um und führt Systeme und Verfahren zusammen, kann sie flexibler werden und veränderte Bedürfnisse besser adressieren. Eine effizientere Abwicklung ist der Schlüssel zu künftigen Erfolgen“, sagt Hans-Jürgen Walter.

Den kompletten report finden Sie unter www.deloitte.de zum Download.

(PM Deloitte vom 10.11.2015)

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